Richtiger Umgang mit dem Riesenbärenklau
In einem anschaulichen Video zeigen die Naturparke den richtigen Umgang mit Neophyten und fördern damit die Biodiversität. Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist eine eingeschleppte Problempflanze, die sich bei uns rasant verbreitet und eine Bedrohung für die heimische Pflanzenwelt darstellt, da sie jener immer mehr Lebensraum wegnimmt.
Ein Exemplar kann bis zu 40.000 Samen im Jahr produzieren, die sich insbesondere durch Wind und Fließgewässer ausbreiten. Der gefährliche Neophyt kommt ursprünglich aus dem Kaukasus, kann bis zu 4 m hoch werden, blüht von Juli bis September und hat sehr große, bis zu 1 m lange Blätter. Besonders gern wächst er an feuchten und nährstoffreichen Standorten, wie beispielsweise Flussufern. Abgesehen davon, dass der Riesenbärenklau eine Bedrohung für die Artenvielfalt ist, verursachen seine Blätter auch Ausschläge auf der Haut. Daher sollte man auch stets eine Schutzkleidung tragen, wenn man die Pflanze berührt.
Um auf den gefährlichen Neophyten aufmerksam zu machen und ihm den Kampf anzusagen hat der Verband der Naturparke Österreichs in Kooperation mit der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft ein Video zum richtigen Umgang mit dem Riesenbärenklau erstellt, das allen Interessierten online zur Verfügung steht. Das Video ist eines der wenigen deutschsprachigen zu diesem Thema und wurde auch bei der Silberdistel, einem Biodiversitätspreis in der Steiermark, eingereicht.
Video
Richtiger Umgang mit dem Bärenklau
Quelle
Österreichische Naturparke, Meldung vom 28.02.2023 (letzter Zugriff am 16.03.2023)