Sommerflieder - Bienen und Schmetterlinge lieben seine Blüten!

Der aus Ostasien stammende Sommerflieder (Buddleja davidii) wurde in Europa als Zierpflanze eingeführt. Gegenwärtig ist der Sommerflieder in vielen Gärten und Parkanlagen zu finden. Der bis zu 4 m hohe, sommergrüne Strauch blüht eifrig von Juli bis Oktober. Die Blüten können dunkelviolett bis purpurfarben sein oder weiß. Der feine Duft der zahlreichen Blütenrispen zieht Schmetterlinge und Insekten magisch an. Daher ist die Pflanze unter dem Namen "Schmetterlingsstrauch" allgemein bekannt. Als Futterpflanze für Schmetterlingsraupen ist der Sommerflieder jedoch wertlos.

Foto Schmetterling

Der Sommerflieder ist anspruchslos und besiedelt sehr rasch offene Flächen, wie z.B. Schotterflächen und Bahndämme. Dadurch verdrängt er heimische Pionierpflanzen. Der Sommerflieder verträgt Hitze sehr gut, er wächst aber auch an schattigen Stellen. Selbst trockenes, heißes Stadtklima macht der attraktiven Pflanze nichts aus. Der Sommerflieder bildet viele Samen aus, die durch den Wind verbreitet werden. Die Pflanzen sollten daher nach der Blüte unbedingt zurückgeschnitten werden, um das Ausreifen der Samen zu verhindern.

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Merkblatt Sommerflieder (Universität Innsbruck)