2023

Der Vergleich von drei Schweizer Seen mit den Großen Seen Nordamerikas zeigt erstmals, dass sich die invasive Quaggamuschel auf beiden Kontinenten mit einer ähnlichen Dynamik ausbreitet. 

Durch den fortschreitenden Klimawandel erhöht sich die Chance auf Ausbreitung südlich angesiedelter Pflanzenarten in nördlicheren Regionen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam.

In Wien hat sich die Zahl der problematischen Pflanzenarten in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Auch invasive Tierarten sorgen in Wien für Herausforderungen.

Die aus Südamerika stammende Rote Feuerameise breitet sich – von der Klimaerwärmung begünstigt – über die ganze Welt aus. Ihr Vorkommen ist mit großen Schäden für Wirtschaft und Ökosysteme verbunden. 

Neobiota sind für 60 Prozent der ausgestorbenen Arten weltweit mitverantwortlich. Ein neuer Bericht des Weltbiodiversitätsrats IPBES fasst erstmals den aktuellen Stand der Forschung weltweit zusammen.

Die Turteltaube: Bedrohte Art und dennoch in Österreich bejagt. BirdLife Österreich und Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz fordern Aus für die Bejagung der Turteltaube.

Die Asiatische Hornisse wurde in Ungarn nahe der österreichischen Grenze beobachtet. Die AGES bittet die österreichischen Imkerinnen und Imker um erhöhte Aufmerksamkeit.

Der Koboldkärpfling hat sich mit seinem Appetit auf Stechmückenlarven jahrzehntelang als sehr nützlich erwiesen. Als eine der invasivsten Fischarten weltweit ist der Süßwasserfisch aber zur Plage geworden. 

Die invasiven Schalentiere, die normalerweise an der Ostküste der USA und im Golf von Mexiko vorkommen, haben sich im Mittelmeer stark verbreitet und gefährden die Fischerei. 

Die Witterungsbedingungen der vergangenen Wochen waren ideal für das Wachstum der hoch-allergenen Pflanze, die sich immer weiter ausbreitet.

Invasive Arten gefährden heimische Tiere und Pflanzen. Im Land Salzburg soll eine Verordnung die Verwertung von gebietsfremden Krebsarten regeln.

Kaum eine andere eingewanderte Pflanze breitet sich in Österreich so rasant aus wie der Staudenknöterich. Er verursacht erhebliche wirtschaftliche und ökologische Schäden. Eine effektive Bekämpfung ist allerdings sehr schwierig.

1.300 Neophyten wurden in Österreich bisher nachgewiesen. 35 gelten aus Naturschutzgründen als problematisch, weil sie andere Arten verdrängen. 14 verursachen zusätzlich erhebliche Schäden in der Landwirtschaft, im Forstwesen sowie in Gewässern.

Seit 2017 breitet sich der Japankäfer im Kanton Tessin/Schweiz  immer weiter aus. Die Käfer können vor allem in der Landwirtschaft große Schäden anrichten und ganze Ernten zerstören. 

Waschbären und Marderhunde auf Siegeszug durch Europa. In Niederösterreich breiten sie sich im Donauraum aus – dabei hilft ihnen die Klimakrise.

Beim Vergleich des Erbguts der Europäischen Hornisse und asiatischen Hornissenarten haben Forscher:innen Gene identifiziert, die sich sehr schnell entwickelt haben. Die Genome könnten erklären, warum sich invasive Arten rasch an neue Umgebungen anpassen.

Hobby-Forscher:innen können ihre Beobachtungen zu gebietsfremden Arten der Unionsliste durch die Naturbeobachtungs-App der Forschung zur Verfügung stellen. 

Mittels eDNA wurden im Jahr 2022 Quaggamuscheln im Ossiacher See, Wörthersee und Keutschacher See nachgewiesen.

Die Ölweide bedroht als gebietsfremde Art die Artenvielfalt. Auf der Saliterweide bei Zwingendorf wurden nun Rodungsarbeiten vorgenommen. 

Was kann Nachhaltigkeit in der Angelfischerei bedeuten? Die Broschüre fasst Tipps für Anglerinnen und Angler zusammen, u.a. soll die  Einschleppung von standortfremden Arten durch Transport vermieden werden. 

Wer in Vorarlberg einen Waschbären sieht, wird gebeten, sich – falls vorhanden, mit Foto des Tieres – an die inatura-Fachberatung zu wenden.

Viele Neophyten profitieren von den durch den Klimawandel bedingten steigenden Temperaturen. Ziel des Seminars ist die Präsentation neuer Erkenntnisse und ein Erfahrungsaustausch über das Management invasiver Neophyten.

Die erste Broschüre enthält kurze Zusammenfassungen zu jeder der 88 Arten von unionsweiter Bedeutung. Die zweite Broschüre gibt einen Überblick über die Inhalte der Verordnung zum Umgang mit gebietsfremden Arten.

Die Riesenkrabbenspinne dürfte in Melbourne/Australien ins Flugzeug gekrabbelt sein. Gemeinsam mit einem TV-Team reiste sie dann, versteckt zwischen der Sendetechnik, nach Linz.

Durch den Klimawandel tritt die Grüne Reiswanze vermehrt in Österreich auf. Sie kann beträchtliche Schäden an Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst verursachen.

Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) setzt erfolgreich Spürhunde zur Bekämpfung von Schädlingen ein. Auch invasive Schadorganismen bedrohen die Waldgesundheit.

Die Bereitstellung evidenzbasierter und wissenschaftlich fundierter Risikobewertungen ist ein erster Schritt im Prozess der Erstellung der Liste invasiver Arten von unionsweiter Bedeutung.

Der Signalkrebs überträgt die Krebspest, eine aus Nordamerika stammende Pilzinfektion, gegen die heimische Flusskrebsarten keine Abwehrmechanismen besitzen.